Hebräer 13,7.17

Nov 05

Heutige Bibellese:

Hesekiel 13,1-14,28 / Hebräer 13,1-25 / Psalm 106,1-12 / Sprüche 27,1


Es ist gut, Vorbilder im Glauben zu haben. Natürlich sollen wir zuerst immer auf Jesus Christus sehen (12,2), doch sein Vorbild ist so perfekt und sein Leben so einzigartig, dass es manchmal schwer fällt, sich mit ihm zu vergleichen und sein Vorbild auf unsere Situation anzuwenden. Deshalb gibt uns die Bibel auch viele andere Vorbilder (z.B. in Kap. 11). Besonders nahe und vertraut sind uns die Führer in der Gemeinde (egal, ob offiziell benannt oder nicht). Durch ihren Dienst stehen sie automatisch stärker „im Rampenlicht“ als andere Glaubende. Doch da sie, im Gegensatz zu Jesus Christus, nicht vollkommen sind, ist es wichtig, dass wir nicht alles blind nachahmen (oder gar eigene Sünden damit rechtfertigen, dass gewisse andere Personen dies ebenfalls tun würden). Insbesondere sollen wir ihren „Ausgang“ ansehen. Denn mancher hat gut begonnen, und ist später doch abgeirrt. Ferner ist bemerkenswert, dass wir nicht ihr Verhalten, sondern den Glauben nachahmen sollen (vgl. Kap. 11, in dem gerade der Glaube so hervorgehoben wird)! Wenn der Glaube und die Beziehung zum Herrn in Ordnung sind, dann hat das nämlich automatisch positive Auswirkungen auf unser Leben!

Ferner sollen wir uns den Führern in der Gemeinde unterordnen und insbesondere Zurechtweisungen ernst nehmen. Sie haben keine leichte Aufgabe. Sie wachen über die Seelen der Glaubenden und müssen dafür vor Gott Rechenschaft ablegen. Die Lehrer in der Gemeinde werden in ihrem Dienst von Gott sogar besonders streng beurteilt (Jak 3,1). Dieser Dienst ist an sich schon schwer, und wir dürfen es ihnen nicht noch schwerer machen, indem wir ungehorsam sind! Damit nützen wir ihnen nicht, und uns selbst noch viel weniger.


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