Philipper 4,6-7.13.19

Okt 14

Heutige Bibellese:

2.Chronik 1,1-3,17 / Philipper 4,1-23 / Psalm 86,1-17 / Sprüche 25,14


Das Ziel eines jeden Christen sollte sein, Christus zu gewinnen, in ihm zu sein und zu bleiben (3,8-9.14). Doch wie leicht werden unsere Gedanken von den täglichen Sorgen und Nöten gefangen genommen. Wie schnell dreht sich unser Leben nur noch um uns, unsere Belange und Wünsche, anstatt um Christus! Deshalb ist es nötig, unsere Anliegen im Gebet bei Gott abzugeben. Das ist nicht immer leicht. Aber wenn er sich darum kümmert (und wir dürfen darauf vertrauen, dass er es tut – viel besser, als wir es könnten), kehrt sein Friede wieder in unser Herz ein. Der Anlass der Sorge ist noch nicht verschwunden, aber die Sorgen drängen sich nicht mehr in den Vordergrund; sie weichen dem Vertrauen auf unseren Herrn und Heiland. Herz und Gedanken bleiben so in Christus bewahrt.

Wir dürfen bei dringenden Anliegen sogar um Hilfe flehen. Aber auch das Danken sollten wir nicht vergessen. Selbst in misslichster Lage gibt es Grund zum Danken. Zeigt der Herr nicht trotz allem in Kleinigkeiten seine Liebe zu uns?

Möglicherweise beseitigt Gott die Not nicht. Doch wir dürfen darauf vertrauen, dass er dennoch alles gibt, wessen wir bedürfen (V.19). Und das schreibt nicht irgendwer, sondern der Apostel Paulus, der selbst Hunger, Gefangenschaft, Verfolgungen, Schiffbruch usw. kannte! Doch er hatte gelernt, sich vom Herrn kräftigen zu lassen, so dass er mit jeder Situation umgehen (V.13) und sich an seiner Gnade genügen lassen konnte (2.Kor 12,9).


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