Hiob 35,5

Febr 03

Heutige Bibellese:

Hiob 34,1-36,33 / Matthäus 22,34-23,12 / Psalm 28,1-9 / Sprüche 7,6-27


Schon die Wolken sind „zu hoch“ für uns Menschen, wie viel mehr Gott selbst! Schon Zofar hatte diesen Gedanken geäußert:

Kannst du die Tiefen Gottes erreichen oder die Vollkommenheit des Allmächtigen ergründen? Himmelhoch sind sie - was kannst du tun? - tiefer als der Scheol - was kannst du erkennen? Länger als die Erde ist ihr Maß und breiter als das Meer. (Hi 11,7-9)

Dass wir Gott mit unserem Verstand nie erfassen können, sehen wir daran, dass hier vier Dimensionen (Länge, Breite, Tiefe, Höhe) genannt werden, während unser Gehirn nur für die Erfassung von drei Dimensionen (Länge, Breite, Höhe) ausgelegt ist.

Das Wesen und die Liebe Gottes kann nur der verstehen, in dessen Herz Christus wohnt (durch den Glauben an ihn) – und auch der nur Ansatzweise:

[...] dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr imstande seid, mit allen Heiligen völlig zu erfassen, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe ist, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes. (Eph 3,17-19)

Christi Liebe übersteigt unsere Erkenntnis – aber sie zu erforschen ist nötig, um zur ganzen Fülle Gottes vorzudringen! Auf Erden werden wir nie zur Erkenntnis der ganzen Fülle Gottes vordringen – aber das Erforschen der Liebe Christi wird unser Herz mit Freude füllen und uns der Fülle Gottes immer näher bringen.


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