Psalm 96
Heutige Bibellese:
2.Chronik 29,1-36 / Hebräer 6,1-20 / Psalm 96,1-13 / Sprüche 26,7-8
Dieser Psalm lenkt unsere Blicke auf das Wesentliche des Lebens: Gott zu
loben und seinen Namen in der Welt zu verkündigen. Darin besteht unsere
Berufung und unser Auftrag! Gott hat uns durch Jesus Christus zur
Sohnschaft vorherbestimmt, um seine Herrlichkeit und die Herrlichkeit
seiner Gnade zu preisen (V.2, Eph 1,6.12.14). Darüber hinaus haben wir
den wichtigen Auftrag, in die ganze Welt zu gehen und das Evangelium zu
verkündigen (V.3.10; Mk 16,15).
Gott hat die Ewigkeit in das Herz der Menschen gelegt (Pred 3,11). Alle
Menschen wissen bzw. ahnen, dass mit diesem Leben nicht alles vorbei
ist. In allen Kulturen gibt es Götter und Religionen. Aber alle anderen
Götter sind Götzen (V.5). Religion kann sündige Menschen nicht
verbessern. Sie kann auch keine Gewissheit bezüglich der Ewigkeit
schenken. Im Gegenteil: Sie lässt den Menschen mit seiner Angst allein,
dass er vielleicht nicht gut genug ist, um vor Gott bestehen zu können.
Niemand hat die Gewissheit, dass er gut genug ist, um vor Gott bestehen
zu können. Selbst wenn ein Mensch noch so viel Gutes tut, so erkennt er
doch, dass er auch viel Böses in sich trägt. Der Zweifel bleibt. In
anderen Kulturen kommt noch die Furcht vor bösen Geistern hinzu, die
(wie man meint) überall lauern und Unheil bewirken können.
Aus allen Zweifeln und Ängsten gibt es nur einen Ausweg: Jesus
Christus. Der Glaube an ihn ist keine Religion, kein Bestreben des
Menschen, sich Gott angenehm zu machen. Der Glaube an Jesus Christus
ist die Kapitulation: Ich schaffe es alleine nicht. Ich brauche die
Hilfe Jesu Christi. Und weil er am Kreuz die Strafe für alle Sünden
getragen hat, muss der Mensch, der daran glaubt, keine Strafe mehr
fürchten. Das und nur das schenkt die Gewissheit, ewiges Leben zu
haben (1.Joh 5,13) und befreit von aller Furcht. Diese frohe Botschaft
dürfen wir allen Nationen bringen!