Sprüche 14,8
Heutige Bibellese:
Josua 16,1-18,28 / Johannes 1,1-28 / Psalm 100,1-5 / Sprüche 14,7-8
Die Weisheit des Klugen ist es, seinen Weg zu begreifen, aber die Narrheit der Toren ist Täuschung. (Spr 14,8)
Sind wir klug? Haben wir begriffen, wohin der Weg führt, den wir gehen?
Oder gleichen wir Narren, die sich täuschen?
Die Bibel ermahnt uns an verschiedenen Stellen zu überprüfen, ob wir auf
dem richtigen Weg sind. Zunächst muss man sich zwischen den zwei Wegen
entscheiden, dem breiten und dem schmalen (Mt 7,13-14). Der breite Weg
ist sehr attraktiv: schön breit, nicht beengend und viele Leute gehen
ihn. Auf den ersten Blick würde man denken: das ist der richtige. Aber
die Bibel lehrt uns, vom Ende her zu denken. Nicht der momentane
Komfort, nicht das vordergründig Attraktive ist entscheidend, sondern
das Ende! Und der breite Weg endet im Verderben. Die Mehrheit hat nicht
immer Recht. Nur der schmale Weg führt ins ewige Leben. Auf ihn kommt
man nur durch die enge Tür, durch Jesus Christus. Nur der Weg der
Nachfolge Christi führt zur Errettung (Joh 10,9).
Aber auch wenn man durch den Glauben an Jesus Christus auf den rechten
Weg gekommen ist, muss man immer wieder überprüfen, ob man vielleicht
etwas vom Weg abgekommen ist. Es gibt viele Irrtümer, denen man als
Christ noch verhaftet sein kann und durch die man getäuscht wird. Ein
Irrtum ist, dass man nach der Bekehrung genauso weiterleben könne wie
zuvor – schließlich wird man ja nur durch den Glauben gerettet. Aber die
Bibel sagt, dass dies ein Irrtum ist. Ungerechte, Lästerer, Habsüchtige,
Diebe usw. erben das Reich Gottes nicht (1.Kor 6,9-10). Echter Glaube
zeigt entsprechende Früchte (obwohl kein Glaubender sündlos ist). Wir
sollen uns nicht irren: Was ein Mensch sät, wird er auch ernten (Gal
6,7). Irrtümer entstehen auch, wenn wir die Bibel nicht erforschen (Mt
22,29).