Sprüche 14,8

April 30

Heutige Bibellese:

Josua 16,1-18,28 / Johannes 1,1-28 / Psalm 100,1-5 / Sprüche 14,7-8


Die Weisheit des Klugen ist es, seinen Weg zu begreifen, aber die Narrheit der Toren ist Täuschung. (Spr 14,8)

Sind wir klug? Haben wir begriffen, wohin der Weg führt, den wir gehen? Oder gleichen wir Narren, die sich täuschen?
Die Bibel ermahnt uns an verschiedenen Stellen zu überprüfen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Zunächst muss man sich zwischen den zwei Wegen entscheiden, dem breiten und dem schmalen (Mt 7,13-14). Der breite Weg ist sehr attraktiv: schön breit, nicht beengend und viele Leute gehen ihn. Auf den ersten Blick würde man denken: das ist der richtige. Aber die Bibel lehrt uns, vom Ende her zu denken. Nicht der momentane Komfort, nicht das vordergründig Attraktive ist entscheidend, sondern das Ende! Und der breite Weg endet im Verderben. Die Mehrheit hat nicht immer Recht. Nur der schmale Weg führt ins ewige Leben. Auf ihn kommt man nur durch die enge Tür, durch Jesus Christus. Nur der Weg der Nachfolge Christi führt zur Errettung (Joh 10,9).
Aber auch wenn man durch den Glauben an Jesus Christus auf den rechten Weg gekommen ist, muss man immer wieder überprüfen, ob man vielleicht etwas vom Weg abgekommen ist. Es gibt viele Irrtümer, denen man als Christ noch verhaftet sein kann und durch die man getäuscht wird. Ein Irrtum ist, dass man nach der Bekehrung genauso weiterleben könne wie zuvor – schließlich wird man ja nur durch den Glauben gerettet. Aber die Bibel sagt, dass dies ein Irrtum ist. Ungerechte, Lästerer, Habsüchtige, Diebe usw. erben das Reich Gottes nicht (1.Kor 6,9-10). Echter Glaube zeigt entsprechende Früchte (obwohl kein Glaubender sündlos ist). Wir sollen uns nicht irren: Was ein Mensch sät, wird er auch ernten (Gal 6,7). Irrtümer entstehen auch, wenn wir die Bibel nicht erforschen (Mt 22,29).


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