Sprüche 22,28

Sept 09

Heutige Bibellese:

Jeremia 16,16-18,23 / Römer 8,5-21 / Psalm 55,1-24 / Sprüche 22,28-29


Gott hat Grenzen gesetzt, sowohl in der Natur (z. B. zwischen Wasser und Land; er schied auch Licht und Finsternis; Ps 104,9; 1.Mo 1,4), wie auch die Landesgrenzen (2.Mo 23,31; Apg 17,26). Weil Gott selbst diese Grenzen gesetzt hat, ist jeder, der diese Grenzen antastet und verrückt, verflucht (5.Mo 27,17).
Auch im Leben der Menschen hat Gott Grenzen gesetzt. Ohne Beachtung bestimmter Grenzen ist ein Zusammenleben von Menschen nicht möglich. Und für ein gesegnetes, Gott wohlgefälliges Leben sind weitere Grenzen zu beachten. Diese Grenzen sind „uralt“, sie bestehen seit ca. 2000 Jahren (gelehrt durch Jesus selbst oder die Apostel) bzw. noch viel länger (Gesetze des AT). Wir tun nun gut daran, diese uralten Grenzen nicht zu verrücken, indem wir sie vorschnell als „zeitgebunden“ und „heute nicht mehr anwendbar“ betrachten, wie es gerade in der letzten Zeit häufig geschieht. Gott ändert sich nicht – und seine Grenzen auch nicht. Anders ist es, wenn sich menschliche Traditionen in unsere Gottesdienste oder unser persönliches Glaubensleben eingeschlichen haben. Solche von Menschen und nicht von Gott gesetzten Grenzen dürfen verrückt werden, doch von Gott gesetzte Grenzen sollten wir nicht antasten, selbst wenn sie „unbequem“ sind.


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