Hiob 37,5; 38-39

Febr 04

Heutige Bibellese:

Hiob 37,1-39,30 / Matthäus 23,13-39 / Psalm 29,1-11 / Sprüche 8,1-11


Gott [...] tut so große Dinge, und wir erkennen [oder: begreifen] es nicht. (Hi 37,5)

Gott geht in seiner Antwort an Hiob gar nicht auf die Frage des Leidens ein. Er stellt sich als der souveräne Schöpfer aller Dinge vor und beweist dadurch seine Überlegenheit, seine Allmacht und seine überwältigende Weisheit – die jede Beschwerde oder Klage im Keim ersticken lassen sollte. Hiob erkannte daraufhin, wie töricht sein Reden war und dass er viel zu gering und unwissend war, um Gott zu antworten. Und er bekannte, dass er in Zukunft lieber schweigen wolle (40,4-5; 42,3.5).

Kein Mensch wäre in der Lage, diese wunderbare Schöpfung herzustellen. Alles ist wohlüberlegt und bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt. Nicht nur, dass wir unfähig sind, so etwas zu schaffen – wir erkennen und begreifen es nicht einmal (37,5)! Viele Rätsel hat die Wissenschaft lösen und die Mechanismen, nach denen Dinge ablaufen, entdecken können. Doch vieles ist immer noch rätselhaft und unerklärbar. Wir werden Gottes Werke nie ganz verstehen können (Jer 31,37)! Aber wir dürfen sie staunend betrachten, uns an ihnen freuen und ihren und unseren Schöpfer loben und preisen und bewundernd anbeten!


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