Heutige Bibellese:

2.Samuel 1,1-2,11 / Apostelgeschichte 1,1-26 / Psalm 121,1-8 / Sprüche 16,16-17

Jesus hatte seinen Jüngern gesagt, dass sie in Jerusalem auf die Verheißung des Vaters, den Heiligen Geist, warten sollten (V.4-5). Das erste, was uns berichtet wird, wie sie die Zeit des Wartens verbrachten, ist im Gebet! Sie hatten ihren Herrn oft im Gebet gesehen – und nun folgten sie seinen Fußspuren (1.Pt 2,21) und widmeten sich selbst dem Gebet. Ärgern Sie sich auch immer, wenn Sie im Supermarkt an der Kasse warten müssen oder sich verabredet haben und die Person auf sich warten lässt? Nutzen Sie die Zeit lieber für Sinnvolles und beten Sie!

Auch Maria und die Brüder Jesu sind unter den Betenden. Einst hatten Sie nicht an Jesus geglaubt (Joh 7,5) und ihn sogar für „von Sinnen“ gehalten (Mk 3,21). Doch jetzt glaubten Sie an ihn. Einer der Brüder Jesu, Jakobus, wurde sogar zu einem Führer in der Jerusalemer Gemeinde (Gal 1,19; 2,9.12) und war vermutlich Autor des Jakobusbriefes. Wenn Sie Angehörige oder Freunde haben, die Sie bisher nicht für das Evangelium gewinnen konnten, so verzagen Sie nicht. Beten Sie für diese Menschen, nutzen Sie Gelegenheiten, Ihren Glauben zu bezeugen – und haben Sie Geduld. Vielleicht braucht es nur etwas länger wie bei den Brüdern Jesu.

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