3.Johannes 2.5-6

Dez 05

Heutige Bibellese:

Esra 1,1-2,70 / 3.Johannes 1-15 / Psalm 124,1-8 / Sprüche 28,27-28


Die meisten Menschen, auch Christen, sind sehr um ihr leibliches Wohl besorgt. Man geht ins Fitness-Center, macht Wellness-Urlaube oder trinkt wenigstens Wellness-Tee oder Wellness-Wasser. Doch wie steht es mit dem geistlichen Wohlbefinden? Natürlich ist es wichtig, seinen Körper (den Tempel des Heiligen Geistes, 1.Kor 6,19) durch gesunde Ernährung und sportliche Betätigung fit zu halten, doch dürfen wir bei alledem das geistliche Wohl nicht vergessen, das viel nützlicher ist.

[...] denn die leibliche Übung ist zu wenigem nütze, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nütze, weil sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen. (1.Tim 4,8)

Dem Gajus konnte Johannes wünschen, dass es seinem Körper so gut gehen möge wie seiner Seele. Ob es nicht vielen ziemlich schlecht ginge, wenn man ihnen dies wünschen würde?

Der Seele des Gajus ging es sogar so gut, dass ihn selbst seine gesundheitlichen Probleme nicht davon abhalten konnten, fremde Brüder in Liebe aufzunehmen.

Wie gesund ist Ihre Seele?

Der Wunsch des Johannes (V.2) zeigt darüber hinaus, dass er den geistlichen Zustand von Gajus kannte und auch um dessen leibliches Wohl besorgt war. Wie besorgt sind wir um unsere Glaubensgeschwister? Sind wir nur mit uns selbst beschäftigt oder kümmern wir uns auch um das Wohlergehen anderer – leiblich wie geistlich? Wissen wir überhaupt, wie es um deren Seelen steht, d.h. ob sie geistlich gesund sind oder sich in Nöten befinden und dringend (seelsorgerliche) Hilfe benötigen?


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