Epheser 2,1-10

Okt 04

Heutige Bibellese:

1.Chronik 9,1-10,14 / Epheser 2,1-22 / Psalm 78,1-22 / Sprüche 24,26


Jeder Nichtglaubende ist in Gottes Augen tot – selbst wenn er noch lebt (V.1). Er ist tot, weil er keine Frucht für Gott bringt (Joh 15,1-8). Vielleicht tut der Nichtglaubende sogar sehr viel „Gutes“, und dennoch sind seine Werke in Gottes Augen nicht gut, weil er ein Sünder ist und als solcher dem Fürsten dieser Welt, dem Satan, dient (V.2) und nicht Gott! Man stelle sich vor, ein Opel-Angestellter geht zum Ford-Werk und tut dort seine Arbeit. Er mag sie exzellent erledigen, doch sein Chef vom Opel-Werk hat keinen Nutzen davon. Ähnlich sind auch die „guten“ Werke der Nichtglaubenden für Gott wertlos und der ganze Mensch ist geistlich tot!

Das war einst auch unser Zustand. Doch unser barmherziger Gott hat uns so lieb, dass er uns aus Gnade durch Glauben errettet hat (V.4.8). Dabei geschah an uns fast das gleiche wie an Jesus Christus. Christus wurde durch Gottes alles überragende Kraft aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt eingesetzt (1,19-20). Und jeden Glaubenden, der aufgrund seiner Sünde geistlich tot war, hat Gott mit Christus lebendig gemacht, mitauferweckt und sogar in Christus in der Himmelswelt mitsitzen lassen (V.2.5-6)! Körperlich sind wir noch auf der Erde, aber unsere Heimat ist im Himmel (Phil 3,20) und „in Christo“ sind wir jetzt bereits dort (V.6)!

Jeder Glaubende ist in besonderer Weise Gottes Gebilde. Gott hat ihn dazu geschaffen, Gutes zu tun – das, was Gott bereits vorbereitet hat (V.10). Die Werke eines Christen sind nämlich auch nicht automatisch gut, sondern nur, wenn er das tut, was Gott für ihn vorgesehen hat. Alles andere wäre eigenmächtig und schlecht – selbst wenn es anderen zum Nutzen dient!


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