Matthäus 21,32

Febr 01

Heutige Bibellese:

Hiob 28,1-30,31 / Matthäus 21,23-46 / Psalm 27,1-6 / Sprüche 6,27-35


Gott ist heilig. Deshalb müssen die Menschen gerecht sein, um vor ihm bestehen zu können. Aber schon Hiob erkannte, dass dies unmöglich ist (Hi 9,2). Als Gott den Menschen das Gesetz gab, wurde die Unmöglichkeit des Gerechtseins noch deutlicher, weil kein Mensch in der Lage ist, das Gesetz in allen Punkten zu befolgen (Röm 3,23). Doch Johannes begann, die Menschen auf den „Weg der Gerechtigkeit“ zu führen, indem er sie zur Buße aufrief. Die einen nahmen diesen Aufruf an, die anderen, die sich selbst für gerecht hielten, glaubten dem Urteil Gottes über die Menschen nicht, dass alle Sünder sind, die der Buße bedürfen.

In seiner Langmut versuchte Gott, ihnen sowohl durch Jesu Reden (z.B. Kap 5-7; 21-23) als auch durch die direkte Annahme von Sündern und Zöllnern (z.B. 9,9-13; Lk 7,33-50) immer wieder zu zeigen, dass sie verlorene Sünder sind. Aber auch dann empfanden sie keine Reue.

Wie ermutigend, dass es für alle, die anfangs nicht geglaubt haben, die Möglichkeit zur Reue, d.h. zur Umkehr und Buße, gab und bis heute gibt. Was tun wir, um andere darauf hinzuweisen, damit sie nicht ungenutzt bleibt?


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