3.Mose 6,1-6

März 02

Heutige Bibellese:

3.Mose 5,20-7,27 / Markus 10,32-52 / Psalm 47,1-10 / Sprüche 10,24-25


Nachdem in Kap. 1-5 die verschiedenen Opfer vorgestellt wurden, folgen in Kap. 6-7 die Gesetze zu diesen Opfern, in denen weitere Einzelheiten zu diesen Opfern erläutert werden.

Auf dem Brandopferalter wurden (außer freiwilligen Brandopfern und solchen zu bestimmten Anlässen) täglich zwei einjährige Lämmer als Brandopfer dargebracht: eines am Morgen, das andere am Abend (2.Mo 29,38-39). Das Abendbrandopfer sollte bis zum Morgen auf der Feuerstelle bleiben (und vermutlich entsprechend das Morgenbrandopfer bis zum Abend; V.2). Und das Feuer auf dem Altar sollte in Brand gehalten werden (V.2.5-6). Dieses fortwährende Opfer auf dem nicht verlöschenden Feuer ist ein Hinweis darauf, dass auch Christus sich selbst fortwährend Gott opfert. Auf Erden lebte er in völliger Hingabe an Gott und im Himmel setzt er dies fort, indem er sich unablässig für die Glaubenden verwendet und dadurch ihre völlige Errettung ermöglicht, so dass kein Erretteter mehr verloren gehen kann.

Daher kann er die auch völlig erretten, die sich durch ihn Gott nahen, weil er immer lebt, um sich für sie zu verwenden. (Hebr 7,25)

Trostreich ist, dass gerade für die Nacht betont wird, dass das Brandopfer auf der Feuerstelle bleibt (V.2). Gerade in der „Nacht“, wenn wir im Leben finstere Zeiten zu durchstehen haben, ist Christus für uns da!

Ein fortwährendes Sündopfer gibt es dagegen nicht. Christus musste nur einmal sterben, um uns zu erlösen (Hebr 10,14)!

Die fortwährende Selbsthingabe Christi soll auch uns zu einem für Gott hingegebenen Leben anspornen:

Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir zu diesem Urteil gekommen sind, dass einer für alle gestorben ist und somit alle gestorben sind. Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferweckt worden ist. (2.Kor 5,14-15)


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