Philipper 2,19-30

Okt 12

Heutige Bibellese:

1.Chronik 26,20-27,34 / Philipper 2,12-30 / Psalm 84,1-13 / Sprüche 25,9-10


Was für ein Trost muss es für den gefangenen Paulus gewesen sein, dass er einige sehr treue Mitarbeiter am Reich Gottes hatte. Die meisten waren nicht um die Sache Jesu Christi besorgt, sondern um ihren eigenen Vorteil. Doch Timotheus konnte Paulus das Zeugnis ausstellen, dass er ihm gleichgesinnt war. Er war aufrichtig für die Philipper besorgt und hatte sich im Dienst für das Evangelium bewährt (V.20-22).

Auch in Epaphroditus sah Paulus einen Mitarbeiter und Mitstreiter. Er kam aus Philippi und hatte die Gabe überbracht, mit der die Philipper Paulus unterstützen wollten (V.25; 4,18). Er hatte um des Werkes Christi willen sein Leben aufs Spiel gesetzt. Die Philipper selbst hatten in ihrem Dienst nachgelassen, doch der Einsatz des Epaphroditus glich diesen Mangel aus (V.30). Die Ermahnung in V.29 lässt vermuten, dass die Philipper seinen Einsatz nicht zu würdigen wussten, obwohl sie durchaus beunruhigt waren, als sie gehört hatten, dass er krank war. Nun sollten sie ihn bei seinem Kommen mit Freuden aufnehmen und in Ehren halten.

Gibt es auch in Ihrer Gemeinde Geschwister, die sich so sehr für die Gemeinde einsetzen, dass sie ihre Gesundheit gefährden? Wir dürfen solche nicht verachten, sondern sollen sie in Ehren halten – und uns selbst hinterfragen, ob der unermüdliche Einsatz weniger notwendig ist, weil der Mangel am Dienst der Mehrheit ausgeglichen werden muss. Arbeiten Sie entsprechend ihrer Möglichkeiten mit, oder sollten Sie mehr Verantwortung übernehmen?


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