1.Chronik 25
Heutige Bibellese:
1.Chronik 24,1-26,19 / Philipper 1,27-2,11 / Psalm 83,1-19 / Sprüche 25,8
Dieses Kapitel beschreibt die Aufteilung der Sänger und Musiker in 24 Abteilungen. Ihre Aufgabe bestand darin „geisterfüllt“ zu spielen, oder wörtlich: auf Zimbeln, Harfen und Zithern „zu prophezeien“ (V.1.3).
Ihr Dienst forderte also den Verstand heraus. Und wie sieht „Anbetung“ in unserer Zeit aus? Manche Lieder, bei denen immer wieder der gleiche kurze Text wiederholt wird, schalten den Verstand eher aus.
Anbetung muss in Geist und Wahrheit geschehen (Joh 4,23-24). Jesu erklärte dies der Frau am Jakobsbrunnen, der beides fehlte: Geist und Wahrheit. Ihr fehlte der Geist, weil sie noch nicht wiedergeboren war. Und ihr fehlte die Wahrheit, das Wort Gottes, das bis dahin nur die Juden hatten.
Daraus wird zweierlei deutlich: Anbetung kann nur durch wiedergeborene Menschen geschehen, d.h. Menschen, die durch den Geist Gottes geboren sind (Joh 3,3-6) und dadurch mit dem Geist Gottes versiegelt sind (Eph 1,13). Denn Anbetung muss im Glauben geschehen (vgl. Hebr 11,4).
Und zweitens muss wahre, d.h. Gott wohlgefällige Anbetung „Wahrheit“ zum Inhalt haben. Die Wahrheit ist Jesus Christus selbst (Joh 14,6) und Gottes Wort (Joh 17,17). Anbetungslieder, die diesen Namen verdienen, müssen also von Jesus Christus handeln oder andere biblische Wahrheiten zum Inhalt haben. Nur dann wird durch sie Gott angebetet; nur dann dienen sie seiner Verherrlichung!
Wie sieht die Anbetung in Ihrer Gemeinde aus? Haben die Lieder Gott als Zentrum oder den Menschen? Ehren und verherrlichen die Lieder Gott? Sprechen sie hauptsächlich die Gefühle an, oder auch den Verstand?