1.Mose 43-44

Jan 21

Heutige Bibellese:

1.Mose 43,1-44,34 / Matthäus 13,47-14,13 / Psalm 18,33-51 / Sprüche 4,10-13


Halte fest an der Zucht, lass nicht ab! Wahre sie, denn sie ist dein Leben! (Spr 4,13)

Unter der Zucht Gottes zu stehen, ist nicht angenehm, aber dennoch manchmal notwendig. Gottes Zucht bewahrt uns davor, mit den Unglaubenden verurteilt zu werden (1.Kor 11,32). Gottes Zucht hilft uns, Schuld und Versagen im eigenen Leben zu erkennen, Buße zu tun und auf den Weg Gottes zurückzukehren.

Dadurch, dass Gott die Brüder Josefs in mehrere Notsituationen brachte, wurde ihnen ihre Schuld an Josef deutlich (besonders 42,21; 44,16). Bei ihrem Eintreten für Benjamin konnten sie beweisen, dass sie den alten Weg (die Lieblingskinder Jakobs preiszugeben und ihrem Vater dadurch Kummer zu bereiten) nicht länger gehen wollten. Es waren unangenehme, schmerzhafte Momente. Doch sie waren die Grundlage dafür, dass Josef sich ihnen zu erkennen geben konnte und die Familie wieder vereint wurde. Die Zucht brachte die Frucht der Gerechtigkeit hervor und legte den Grundstein zu einem neuen Leben in Freude und Gerechtigkeit.

Alle Züchtigung scheint uns zwar für die Gegenwart nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; nachher aber gibt sie denen, die durch sie geübt sind, die friedvolle Frucht der Gerechtigkeit. (Hebr 12,11)


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