Matthäus 26,14-25

Febr 09

Heutige Bibellese:

2.Mose 5,22-7,25 / Matthäus 26,14-46 / Psalm 32,1-11 / Sprüche 9,10-12


Jetzt erreicht das Thema seinen Höhepunkt; die Ereignisse spitzen sich zu. Die Scheidung der Menschheit reicht bis in die vertrautesten Beziehungen hinein. Sie trennt Arbeitskollegen (24,40-41), Eheleute, die in einem Bett liegen (Lk 17,34) und macht selbst vor dem Jüngerkreis nicht halt. Selbst unter den engsten Weggefährten Jesu ist einer, der bereit ist, seinen Herrn für 30 Silberstücke zu verraten (V.14-16)!

Jesus wusste es natürlich von Anfang an, aber die Jünger waren von dieser Aussage Jesu so schockiert und irritiert, dass jeder fragte, ob er selbst derjenige sei (V.22).

Und was bis in den engsten Jüngerkreis hineinreichte, das macht auch vor der Gemeinde Jesu nicht halt. Natürlich dürfen wir niemandem, der bezeugt, ein Christ zu sein, den Glauben absprechen (auch den Schwachen nicht). Nur Gott kennt das Herz. Aber wir dürfen auch nicht davon ausgehen, dass alle, die zur Gemeinde kommen, schon wirklich bekehrte Christen sind. Vielmehr sollte immer mal wieder auf die Notwendigkeit einer Umkehr und einer persönlichen Entscheidung für Jesus hingewiesen werden.

Doch die Bibel sagt, dass es sogar noch schlimmer ist. In den Gemeinden befinden sich nicht nur Ungläubige. Vielmehr werden aus der Gemeinde Irrlehrer aufstehen und die Glaubenden zu verführen suchen (vgl. 2.Pt 2,1)! 

Und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her. Darum wacht [...] (Apg 20,30-31)

Auch diesbezüglich ist also Wachsamkeit von uns gefordert!


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