1.Korinther 7,10-16

Juli 25

Heutige Bibellese:

Hosea 8,1-10,15 / 1.Korinther 7,1-24 / Psalm 20,1-10 / Sprüche 19,27-29


Die Zustände im Korinth des 1. Jh. n. Chr. unterschieden sich kaum von den unsrigen heute. Auch damals schon konnten sich Frauen von den Männern scheiden lassen und Männer die Frauen entlassen (V.10-11). Da Gott Scheidungen hasst (Mal 2,16), lautet seine eindringliche Ermahnung, sich nicht scheiden zu lassen. Da selbst Christen mit dem Thema Scheidung immer lockerer umgehen, sei nochmals betont, dass die Scheidung in 1.Kor nicht deshalb verboten wird, weil sie der damaligen Kultur widersprochen hätte, sondern gerade deshalb, weil sie in Griechenland üblich war, aber nicht mit dem Willen Gottes zu vereinbaren ist! Gott schuf Mann und Frau, damit sie in der Ehe zu einem Fleisch werden, das nicht mehr getrennt werden soll (Mt 19,4-6). Falls es aber schon zur Scheidung gekommen ist, soll man unverheiratet bleiben oder sich wieder mit dem Ehepartner versöhnen. Denn sobald man jemanden anders heiratet, begeht man Ehebruch (Mt 19,9).

Von dem Gebot, sich nicht scheiden zu lassen, erlaubt die Bibel nur zwei Ausnahmen: Bei Hurerei (Mt 19,9) und wenn ein Ehepartner zum Glauben kommt und der Ungläubige nicht bereit ist, bei dem Glaubenden zu bleiben (V.12-16).


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