Markus 6,30-56

Febr 23

Heutige Bibellese:

2.Mose 32,1-33,23 / Markus 6,30-56 / Psalm 41,1-14 / Sprüche 10,16


Das Markusevangelium will uns nicht nur Jesus als vollkommenen Diener vorstellen, sondern auch dabei helfen, selbst bessere Diener Jesu zu werden. Dabei können wir auch von den Jüngern Jesu lernen.

In V.7 wurde berichtet, wie Jesus sie zu je zwei ausgesandt hatte. In Vers 30 kommen sie von ihrem Dienst zurück. Und was ist das erste, das sie tun? Sie gehen zu Jesus und erzählen ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Es ist immer gut, wenn wir nach unserem Dienst zu Jesus „zurückgehen“ und mit ihm über alles reden, was wir erlebt haben. In seiner Gegenwart können wir reflektieren, was gut war, was wir gelernt haben und wo noch „Verbesserungsbedarf“ besteht (schließlich bleiben wir bis zu unserem Lebensende Lernende in Gottes Schule).

Auffallend ist allerdings, dass die Jünger vor allem berichteten, was sie getan hatten. Waren wirklich sie die Handelnden? Zwar hatte Jesus ihnen Vollmacht gegeben, aber das zeigte andererseits auch, dass sie ohne ihn nichts hätten tun können (vgl. Joh 15,5).

Ganz anders klingen dagegen die Berichte des Paulus. Er betonte stets, dass nicht er aus eigener Kraft gehandelt hatte (vgl. Petrus in Apg 3,12), sondern Gott durch ihn.

Als sie aber angekommen waren und die Gemeinde zusammengebracht hatten, erzählten sie alles, was Gott mit ihnen getan und dass er den Nationen eine Tür des Glaubens geöffnet habe. (Apg 14,27)

Die ganze Menge aber schwieg und hörte Barnabas und Paulus zu, die erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan habe. (Apg 15,12)

Und als er sie begrüßt hatte, erzählte er eines nach dem anderen, was Gott unter den Nationen durch seinen Dienst getan hatte. (Apg 21,19)


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