2.Mose 10,21-29

Febr 11

Heutige Bibellese:

2.Mose 10,1-12,13 / Matthäus 26,69-27,14 / Psalm 33,12-22 / Sprüche 10,1


Die neunte Plage bestand aus einer dreitägigen Finsternis. Es war so stockdunkel, dass man einander nicht sehen konnte und drei Tage lang niemand seinen Platz verließ. Wir können uns das Ausmaß der Finsternis kaum vorstellen, da wir daran gewöhnt sind, dass draußen doch noch irgendwo Lichter zu sehen sind oder wenigstens Mond und Sterne vom Himmel leuchten. Während dieser drei Tage „Zwangspause“ hatten die Menschen also genug Zeit, über alles nachzudenken und von ihrem Weg umzukehren (besonders der Pharao). Stille und Finsternis appellierten an die Gewissen der Menschen. Man sieht Gottes Geduld und Langmut (vgl. 2.Pt 3,9).

Israel lebte in Ägypten. Um sie herum war es finster, doch in den Wohnsitzen Israels gab es Licht (V.23)! So wie Israel in Ägypten, so leben wir in der Welt. Auch uns umgibt die Finsternis dieser Welt. Krankheiten, Unfälle, Arbeitslosigkeit usw. erfassen auch Christen. Kann diese Finsternis auch unsere Herzen erfassen und verbittern? Oder leuchtet in unseren Herzen das helle Licht der Erkenntnis Gottes, das jede Finsternis vertreibt?

Denn Gott, der gesagt hat: Aus Finsternis wird Licht leuchten! er ist es, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. (2.Kor 4,6)

Wie schön wäre es gar, wenn dieses helle Licht nicht auf unsere Herzen beschränkt bliebe, sondern auch in die Finsternis der Welt hinausleuchten und dort zu einem Hoffnungsschimmer für Verlorene werden würde (Mt 5,14)!

Er [Gott] erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke. (Eph 1,18-19)


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