2.Mose 6,7; 7,5.8-25

Febr 09

Heutige Bibellese:

2.Mose 5,22-7,25 / Matthäus 26,14-46 / Psalm 32,1-11 / Sprüche 9,10-12


Die Verhandlungen Moses mit dem Pharao führten zunächst nicht zu der erhofften Befreiung des Volkes, sondern zu einer Verschlechterung der Lage (5,6-9). Das war jedoch kein Zeichen dafür, dass Mose sich geirrt hatte. Im Gegenteil! Durch die Verstockung des Pharao konnte Gott seine Macht viel herrlicher erzeigen, als dies möglich gewesen wäre, wenn alles sofort „geklappt“ hätte. Der Widerstand Pharaos macht das Wunder der Befreiung Israels umso größer und die Plagen demonstrierten die Überlegenheit und Macht Gottes! Dadurch sollten sowohl Israel, als auch Ägypten und die ganze Welt erkennen, dass der HERR Gott ist und keiner ihm gleicht (6,7; 7,5; 9,16; vgl. Jos 2,9)! Gott benutzt öfter widrige Umstände, um seine Werke und seine Herrlichkeit zu offenbaren (vgl. Joh 9,2-3).

Dass auch die Wahrsagepriester oder Magier (von denen übrigens zwei Jannes und Jambres hießen; 2.Tim 3,8) teilweise ähnliche Wunder vollbringen konnten wie Mose und Aaron, muss niemanden verwundern. Für die Endzeit hat Jesus Christus selbst ähnliches vorhergesagt. Dann werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten, die große Zeichen und Wunder vollbringen werden (Mt 24,24). Dadurch werden sie viele Menschen verführen, aber die Auserwählten Gottes werden nicht auf sie hereinfallen. Schließlich wird der Antichrist auftreten und ebenfalls in der Macht Satans große Machttaten, Zeichen und Wunder der Lüge tun (2.Thess 2,9-10; Off 13,13).

Satan, der Fürst dieser Welt, hat große Macht und zeigt sie auch, um Menschen damit in seine Abhängigkeit zu bringen (z.B. durch Wahrsagerei). Doch Jesus Christus ist stärker. Aarons Stab verschlang die Stäbe der Wahrsagepriester. (Außerdem müssen sie bei der dritten Plage ihre Ohnmacht eingestehen und erkennen den „Finger Gottes“ darin; 8,14-15.) Am Ende wird Jesus Christus allein über die Erde herrschen!


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