1.Johannes 1,7-10

Nov 28

Heutige Bibellese:

Daniel 5,1-30 / 1.Johannes 1,1-10 / Psalm 119,113-136 / Sprüche 28,15-16


Das Licht Gottes macht Sünde offenbar. Nichtglaubende haben im Allgemeinen kein Empfinden für ihre Sünde (und falls doch, dann sind sie vermutlich schon auf dem Weg von der Finsternis ins Licht). Doch je intensiver die Beziehung zum Herrn ist, desto näher man am Licht ist, von desto mehr Sünden wird der Glaubende durch den Heiligen Geist überführt (Joh 16,8).

Sünde zu leugnen, ist Selbstbetrug (V.8). Wer Sünden abstreitet, macht sogar Gott zum Lügner (V.10). Wer sie dagegen bekennt, erhält Vergebung und wird von der Ungerechtigkeit gereinigt (V.7.9). Die Vergebung ist sogar ein Akt der Gerechtigkeit Gottes, weil Jesus Christus die Strafe dafür ja bereits getragen hat!

In diesen Versen wird ein Unterschied zwischen Sünde, d.h. der verdorbenen bösen Natur des Menschen, und Sünden, d.h. den bösen Taten gemacht. Dass auch Glaubende noch sündigen, zeigt, dass auch in ihnen noch Reste der alten Natur vorhanden sind. Allerdings hat der Glaubende den Heiligen Geist, um mit dessen Hilfe die in ihm wohnende Sünde zu besiegen.

Jesus Christus ist sowohl für unsere Sünde als auch für unsere Sünden gestorben. Dafür gebührt Ihm Lob und Preis!


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