Markus 7,1-23

Febr 24

Heutige Bibellese:

2.Mose 34,1-35,3 / Markus 7,1-23 / Psalm 42,1-12 / Sprüche 10,17


Im Alten Testament gab es sehr viele Reinheitsvorschriften. Der Umgang mit Toten, Kranken, bestimmten Tieren usw. führte zur Verunreinigung. Es durften nur ganz bestimmte Lebensmittel gegessen werden. Als weitere (über das Gesetz hinausgehende) Vorsichtsmaßnahme wusch man sich vor dem Essen gründlich die Hände (V.5). Dies alles hatte den Sinn, den Menschen deutlich zu machen, dass bestimmte Dinge zur Verunreinigung führen. Das NT belehrt uns, dass vieles im AT nur ein Schatten war, der auf die Wirklichkeit vorbereiten sollte, die in Jesus Christus geoffenbart wurde (Kol 2,16-17). In Wirklichkeit verunreinigen nämlich nicht die äußeren Dinge, sondern das, was im Herzen des Menschen ist, kurz: die Sünde in uns (V.15.21-23). Deshalb wird ein Mensch nicht durch äußere Vorsorge- und Reinigungsmaßnahmen rein, sondern nur durch die Reinigung seines Inneren:

Blinder Pharisäer! Reinige zuerst das Inwendige des Bechers, damit auch sein Auswendiges rein werde. (Mt 23,26)

Nur wenn wir Jesus unsere Schuld bekennen und ihn um Vergebung bitten, wird er unser Inneres reinigen, unsere Gesinnung erneuern und uns dazu befähigen, nach seinem Willen zu leben (Tit 3,5; Eph 4,23-24). Das gilt auch für Christen. Wenn wir unsere Sünde bekannt haben, reinigt uns das Blut Jesu. Das Blut Jesu ist das einzige „Waschmittel“, das jeden Sünden-Fleck beseitigen kann (1.Joh 1,9).


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