2.Mose 35,20-29; 36,1-7

Febr 25

Heutige Bibellese:

2.Mose 35,4-36,38 / Markus 7,24-8,9 / Psalm 43,1-5 / Sprüche 10,18


Alle Arbeiter, die mit dem Bau des Heiligtums beauftragt waren, wurden von Gott mit Weisheit und Verstand ausgerüstet, damit sie ihre Arbeit ausführen konnten. Und sie machten alles so, wie Gott es wollte (V.1). Genauso verhält es sich mit dem Bau der Gemeinde. Gott kann nur solche Menschen dazu gebrauchen, die ein williges Herz haben (V.2). Ihnen gibt er die nötige Weisheit und den nötigen Verstand (vgl. Spr 2,6). Und wenn sie sich in allem nach seinem Willen, wie er uns in der Bibel offenbart ist, richten, dann wird das Werk gelingen.

Gott befähigt die Menschen zum Dienst für ihn, doch gleichzeitig liegt es auch in der Verantwortung des Einzelnen, sich zum Dienst ausrüsten und gebrauchen zu lassen. Deshalb finden wir auch Aufforderungen, am Verstand zu wachsen und Erwachsen zu werden (1.Kor 14,20). Und wem es an der nötigen Weisheit mangelt, der soll Gott um mehr Weisheit bitten (Jak 1,5).

Manche Menschen sind von Gott zu einem „herausgehobeneren“ Dienst befähigt worden, wie Bezalel, Oholiab und die Männer, die mit ihnen arbeiteten (V.1). Sie entsprechen den Aposteln, Propheten, Evangelisten, Lehrern und Hirten (Eph 4,11-12). Doch für den Bau wurde vom ganzen Volk ein Hebopfer entgegengenommen (35,20-29). Jeder konnte einen Beitrag leisten, auch die Frauen (sie spannen z.B. die Decken und Vorhänge)! Doch als genug Material vorhanden war, erging der Ruf durch das Lager, dass niemand mehr eine Arbeit für das Hebopfer anfertigen sollte (V.6). Das erinnert uns daran, dass die Zeit, die wir dem Herrn dienen können, begrenzt ist. Wenn wir in die Ruhe Gottes eingegangen sind, werden wir von unseren Mühen ruhen (Hebr 4,10). JETZT ist die Zeit, in der wir dem Herrn dienen können. Nutzen wir diese einmalige Gelegenheit?


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