Markus 4,30-32

Febr 20

Heutige Bibellese:

2.Mose 28,1-43 / Markus 4,26-5,20 / Psalm 38,1-23 / Sprüche 10,13


Das Reich Gottes fing mit wenigen Jüngern sehr klein an. Doch schon am Pfingsttag, als die Gemeinde durch Ausgießung des Heiligen Geistes gegründet wurde, zeigte sich schnelles Wachstum (Apg 2,41). Die Führer des Judentums waren über die rasche Ausbreitung des christlichen Glaubens sehr beunruhigt und versuchten mit allen Mitteln, die Jünger zum Schweigen zu bringen. Wenn man bedenkt, dass die Partei der Pharisäer 6.000 Mitglieder hatte und die der Sadduzäer nur 4.000, während sich am ersten Tag der Gemeinde bereits 3.000 Menschen bekehrten und kurz darauf nochmals 5.000 Männer (Apg 2,41; 4,4), dann kann man die Aufregung der Führer des Judentums durchaus verstehen. Doch alle Nachstellungen und Verfolgungen blieben erfolglos – die Gemeinde, das Reich Gottes, wuchs! Auch spätere und heutige Christenverfolgungen konnten bzw. können die Ausbreitung des Glaubens nicht stoppen. Erweist sich nicht gerade darin die Kraft Gottes, die hinter seinem Reich steht (Apg 5,38-39; 1.Kor 4,20)?

Nun mag man fragen, wie es um andere Religionen und Sekten steht, die sich ebenfalls seit langer Zeit behaupten können. Sind sie durch ihre Existenz und weiten Verbreitung dem christlichen Glauben ebenbürtig? In Mt 15,13 sagt Jesus, dass jede Pflanze, die der himmlische Vater nicht gepflanzt hat, ausgerissen werden wird. Dies geschieht spätestens zur Erntezeit, am Ende des Zeitalters. Wer dann nicht durch den Glauben an Jesus Christus mit Gott versöhnt ist, wird ausgerissen und im Feuerofen verbrannt werden (Mt 13,30.39-42).


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