2.Mose 29,4-21

Febr 21

Heutige Bibellese:

2.Mose 29,1-30,10 / Markus 5,21-43 / Psalm 39,1-14 / Sprüche 10,14


Aaron ist ein Bild für Jesus Christus, seine Söhne repräsentieren die Christenheit. Zuerst wurden die Priester mit Wasser gewaschen. Das ist ein Bild für die neue Geburt durch das Wasser (das Wort) und den Geist (Joh 3,5), durch die die Glaubenden in die Stellung von Priestern versetzt werden. Bei seinem Gespräch mit Petrus anlässlich der Fußwaschung bezieht der Herr Jesus sich auf diese Waschung (Joh 13,10: „gebadet“).

Aaron wurde wie seine Söhne gewaschen, weil auch er ein Sünder war. Erst die Waschung machte ihn zu einem Bild des Wesens Christi: heilig.

Nur Aaron wurde vor dem Vergießen des Blutes mit Öl gesalbt und dadurch geheiligt (3.Mo 8,12). Christus war aufgrund seiner Gottheit in besonderer Weise mit dem Heiligen Geist gesalbt und erfüllt. Er war DER Heilige (Lk 1,35; Apg 3,14; Off 3,7). Die Glaubenden empfingen den Heiligen Geist dagegen erst nach seinem Opfertod (vgl. V.20-21; Joh 20,22; Apg 2).

Von dem Blut des zweiten Widders wurde etwas auf das rechte Ohrläppchen, den Daumen der rechten Hand und die große Zehe des rechten Fußes von Aaron und seiner Söhne getan (3.Mo 8,23-24). Anschließend wurde die eigentliche Weihe vollzogen, indem Blut und Salböl auf die Kleider Aarons und seiner Söhne gesprengt wurde. Dadurch wurden sie vollständig für ihren Dienst abgesondert (geheiligt). Ebenso sollen wir als Erlöste zu einer heiligen Priesterschaft abgesondert sein (1.Pt 2,5.9). Dazu muss unser ganzes Leben geheiligt sein. Insbesondere soll unser Ohr auf die Stimme Gottes hören. Die Hand soll geöffnet sein, um von ihm zu empfangen, aber auch bereit, um anderen zu dienen. Und der Fuß soll willig sein, mit Christus auf dem von ihm bestimmten Weg zu gehen.


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