2.Mose 15,22-16,3

Febr 14

Heutige Bibellese:

2.Mose 15,22-17,7 / Matthäus 28,1-20 / Psalm 35,1-16 / Sprüche 10,4-5


Kaum war die erste Freude über die Errettung aus Ägypten und die Vernichtung des ägyptischen Heeres, die im Lied Moses ausgedrückt wurde, abgeklungen und erste Schwierigkeiten aufgetreten, da begann das Murren (15,24). Noch sechs weitere Male wird über Murren während der Wüstenwanderung berichtet: 2.Mo 16,2; 17,2-3; 4.Mo 11,33-34; 14,2; 21,5.

Doch Gott hatte ein Mittel zur Hilfe: ein Stück Holz, ein Bild für das Kreuz Christi (Gal 3,13; 1.Pt 2,24). Nicht Mose entdeckte das Holz, sondern der HERR zeigte es ihm (V.25). Christus selbst tauchte in das bittere Wasser des Todes ein und machte es für alle, die an ihn glauben, „süß“. Er hat die Glaubenden von der Todesfurcht befreit (Hebr 2,14-15) und ihnen die süße Hoffnung auf das ewige, himmlische Leben geschenkt. Wenn uns auf unserem Weg durch die Wüste des irdischen Lebens Bitteres begegnet, dann dürfen wir an Jesu Vorbild (seinen Weg an das Kreuz/„Holz“; 1.Pt 2,21) denken. Wenn wir auf IHN sehen und bereit sind, seinen Weg zu gehen, dann sollte uns das vor Murren bewahren! Wir sind hier nur Fremdlinge, die die Gemeinschaft seiner Leiden teilen (Phil 3,10), während unser Ziel, unsere Heimat, im Himmel ist (Phil 3,20).

Auf Mara folgt Elim, eine Oase mit zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäumen (15,27). Ein Ort der Ruhe und Erquickung - ein Vorgeschmack auf das Ziel, das verheißene Land Kanaan. Doch nach Elim geht die Wüstenreise weiter. Kaum ist die Oase verlassen, beginnt das Murren von Neuem. Auch wir sind gerade nach Zeiten geistlicher Höhenflüge besonders angreifbar.

Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns [...] Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle. (1.Kor 10,11-12)


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