Apostelgeschichte 22,6-9

Sept 24

Heutige Bibellese:

Jeremia 49,23-50,46 / Apostelgeschichte 21,37-22,16 / Psalm 69,1-16 / Sprüche 24,7


Es war Mittag, als Paulus auf dem Weg nach Damaskus Jesus sah (9,7) und von einem hellen Licht umstrahlt wurde. Alle anderen Apostel hatten Jesus gesehen, während er in Niedrigkeit auf der Erde lebte. Paulus dagegen sah ihn in seiner himmlischen Herrlichkeit. Das helle Licht, das ihn dabei umgab, war das Licht der Herrlichkeit Gottes.

Mittags steht die Sonne am höchsten und das Licht ist am hellsten. Doch das Licht, das Paulus sah, war heller als die Sonne (26,13). Selbst das Licht der Sonne ist nur schwach im Vergleich zu der Herrlichkeit Gottes!

Die jetzige Erde benötigt Sonne, Mond und Lampen als Lichtquellen. Die Sonne reicht – trotz ihrer Entfernung – aus, um unsere Erde (tagsüber) ausreichend zu erleuchten. Doch im himmlischen Jerusalem, der Stadt, in der Gott selbst gegenwärtig ist, sind weder Sonne und Mond noch Lampen notwendig (Off 21,23; 22,5). Gott selbst wird sie erleuchten. Wir werden im Licht seiner Herrlichkeit leben! Da es dort auch Sünde und Leid nicht mehr geben wird, ist nichts vorhanden, was das Licht seiner Herrlichkeit trüben oder verdecken könnte. Und so wie wir uns hier auf Sonnentage freuen, dürfen wir uns noch viel mehr auf unsere Zukunft in der Herrlichkeit Gottes freuen!


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