Lukas 8,1-3

März 27

Heutige Bibellese:

4.Mose 22,21-23,30 / Lukas 7,36-8,3 / Psalm 70,1-6 / Sprüche 11,29-31


Diese Verse geben uns eine Antwort auf die Frage, wovon Jesus und seine Jünger lebten – denn sie alle hatten ja ihren Beruf aufgegeben und begleiteten Jesus bei dessen Verkündigungsdienst (V.1). Doch es gab auch viele Frauen, die mit Jesus umherzogen und ihnen mit ihrer Habe dienten. Einige von ihnen waren durch Jesus von Krankheiten und Dämonen geheilt worden. Sie empfanden eine besondere Dankbarkeit ihm gegenüber. Weil ihnen viel vergeben worden war, haben wohl auch sie viel geliebt (wie die Frau in 7,36-50) und dies durch ihre materiellen Zuwendungen gezeigt. Dadurch, dass er auch Frauen erlaubte, mit ihm umherzuziehen, unterschied sich Jesus von den Rabbis, die nur männliche Jünger hatten. Johanna war die Frau des Verwalters von Herodes Antipas, dem Herrscher zur Zeit Jesu. Diese Bemerkung zeigt, dass Jesus auch Anhängerinnen aus der Oberschicht hatte – die in der Lage waren, auch größere Geldbeträge zu geben. Dies geschah nicht nur während Jesu Dienst in Galiläa, sondern bis zu seinem Tod in Jerusalem. Die Frauen folgten Jesus nämlich auch dorthin (23,55; zwei werden sogar namentlich erwähnt: Maria Magdalena und Johanna, 24,10).


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