Johannes 1,1-3.14

April 30

Heutige Bibellese:

Josua 16,1-18,28 / Johannes 1,1-28 / Psalm 100,1-5 / Sprüche 14,7-8


Die Frage, wie Himmel und Erde entstanden sind, bewegt die Wissenschaftler bis heute. Inzwischen favorisiert man Modelle, nach denen das Leben durch Evolution aus unbelebter Materie entstanden ist, und auch das Universum selbst soll durch einen großen Urknall, d.h. aus viel Energie, entstanden sein. Albert Einstein konnte zeigen, dass Masse und Energie äquivalent zueinander sind. Deshalb kann man den Stand der Wissenschaft so zusammenfassen: Alles Sichtbare entstand aus Materie. Völlig ungeklärt bleibt bei dieser Vorstellung, wie die in allem Lebenden vorhandene Information entstanden sein kann. Denn das Vorhandensein von Information setzt Intelligenz voraus. Echte Information entsteht nicht aus dem Nichts. Mindestens die Naturgesetze erfordern daher einen Schöpfer, selbst wenn sich alles weitere daraus dann entwickelt haben sollte!

Die Bibel sagt dagegen: Im Anfang war das Wort. D.h. zuerst gab es die Information, dann entstand das Sichtbare. (Genauso wie der Ingenieur zuerst das Auto plant, bevor es gebaut wird.) Der Schöpfungsbericht in 1.Mo 1 stimmt damit überein, denn dort steht wiederholt „Gott sprach“, d.h. es begann mit seinem Wort. Auch Hebr 11,3 bestätigt dies: Die Welt entstand nicht zufällig, sondern durch Gottes Wort, so dass das Sichtbare (Materie) nicht aus Erscheinendem entstanden ist, sondern aus Unsichtbarem, denn Information (das Wort) ist unsichtbar (allenfalls die Informationsträger wie Tinte und Papier, Festplatten, DNS usw. sind sichtbar).

Doch das Wort, aus dem alles entstand (V.3), war auch Gott selbst (V.1). Das Wort ist nicht nur abstrakte Information, sondern eine Person: Jesus Christus. Durch ihn ist alles geworden (V.3; Kol 1,16), er war im Anfang bei Gott (V.2), doch er wurde Fleisch und kam auf die Erde (V.14). Von ihm berichtet dieses Evangelium und die ganze Bibel!


Nächster Tag Vorheriger Tag