Markus 10,21.28-31

März 01

Heutige Bibellese:

3.Mose 4,1-5,19 / Markus 10,13-31 / Psalm 46,1-12 / Sprüche 10,23


Sind wir wirklich so arm, wie wir uns fühlen, wenn die Diskussion auf die Frage kommt, wie viel wir für das Reich Gottes spenden? Meinen wir nicht oft, wir selbst kämen zu kurz, wenn wir mehr geben würden?

Klar, rein rechnerisch bedeutet jeder gespendete Euro einen Euro weniger im Portemonnaie und damit in unserer Verfügungsgewalt. Aber irdische Mathematik gilt nur bis zu den Grenzen des Reiches Gottes. Im Reich Gottes gilt eine „höhere“ Mathematik. Wer einen Euro in das Reich investiert, empfängt hundertfach. Das ist eine Rendite von 10000%. Mit dem Angebot kann keine irdische Bank mithalten!

Klar, dass ewiges Leben nicht mit Geld aufzuwiegen ist, leuchtet sofort ein. Aber wie ist es zu verstehen, dass sich der Einsatz selbst jetzt schon rechnet? Anstelle der leiblichen Geschwister sind alle Kinder des Reiches Gottes Glaubensgeschwister. Menschen, die uns geistlich „großziehen“ (fördern), werden zu Müttern und Vätern, diejenigen, die wir „großziehen“, zu unseren Kindern. Wer, wie einst Paulus, im Reisedienst steht, findet Unterkunft in Häusern anderer Glaubender und wird auch von „deren Äckern“ ernährt. Niemand kommt zu kurz, der um des Reiches Gottes willen Verzicht übt. Je mehr wir aufgeben, desto größer kann unser himmlischer Schatz sein (V.21). Die in den Augen der Welt Letzten, die bescheiden leben, weil sie viel geben, werden im Himmel die Ersten sein!

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