1.Chronik 26,20-27,34

Okt 12

Heutige Bibellese:

1.Chronik 26,20-27,34 / Philipper 2,12-30 / Psalm 84,1-13 / Sprüche 25,9-10


Manchmal empfinden wir die langen Auflistungen über die Diensteinteilungen beim Lesen als sehr ermüdend. Aber ist es nicht beeindruckend, wie genau alles geregelt war – bis ins letzte Detail? Nichts war dem Zufall überlassen. Jeder kannte seinen Dienstort und seine Dienstzeit. Nur so war es möglich, dass die vielen Aufgaben am Tempel und im übrigen Reich reibungslos erledigt werden konnten. Da gab es keine Entschuldigungen der Art: „Das kann ich nicht!“ oder „Das ist nicht mein Zuständigkeitsbereich!“ oder „Dann habe ich leider keine Zeit!“. Jeder wusste, wann er mit welcher Aufgabe „dran“ war, und so war sichergestellt, dass immer genügend Arbeiter für die Dienste zur Verfügung standen. In manchen heutigen Gemeinden kann man von einer solchen Zuverlässigkeit nur träumen.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Wissen Sie, an welchen Dienstplatz der Herr Sie gestellt hat? Sind Sie bereit, diesen Dienst „zu seiner Zeit“ auszuführen, oder suchen Sie nach Ausreden, um sich davor zu drücken bzw. geben anderen Dingen eine höhere Priorität als dem Dienst für den Herrn?

Wenn alle ihren Dienst erfüllen, dann muss auch keiner mehr arbeiten, als ihm eigentlich „zugeteilt“ ist. Wenn sich dagegen Einzelne vor ihrem Dienst drücken, bleiben manche Arbeiten ungetan oder andere müssen diese zusätzlich zu ihrem Dienst tun. Das kann dann schnell zur Überarbeitung führen und – je nach Aufgabe – eventuell auch dazu, dass Einzelne Aufgaben übernehmen (müssen), die nicht ihren Begabungen entsprechen.


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