2.Korinther 8,16-24

Aug 21

Heutige Bibellese:

Jesaja 63,1-65,25 / 2.Korinther 8,16-24 / Psalm 37,30-40 / Sprüche 21,25-26


In 7,13-16 sahen wir, dass eine wichtige Quelle der Freude des Paulus darin bestand, dass die Glaubenden in Korinth (und an anderen Orten) nach der Wahrheit des Evangeliums lebten und ggf. notwendige Zurechtweisungen annahmen. Hier lesen wir, dass auch Titus um die Gemeinden eiferte und aus eigenem Antrieb (nicht nur auf Wunsch anderer) arbeitete.

Haben auch wir Freude am Wohlergehen unserer und anderer Gemeinden? Oder denken wir, dass es ausreichend wäre, wenn zwischen uns und dem Herrn alles in Ordnung ist? Wenn ein Glied leidet (d.h. nicht gesund ist), leidet der ganze Leib (1.Kor 12,26). Wenn uns der Glaubenszustand unserer Glaubensgeschwister egal ist, dann haben wir noch nicht begriffen, was „Einheit des Leibes“ praktisch bedeutet. Sicherlich ist der Dienst für andere mit Mühen verbunden, besonders weil man nicht weiß, wie sie darauf reagieren. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Gott uns den nötigen Eifer für unsere Aufgaben gibt (V.16.22). Auch Paulus wusste vorher nicht, wie die Korinther auf seine mahnenden Briefe reagieren würden – umso größer war seine Freude, als er hörte, dass sie Buße getan hatten (7,9). Und auch jetzt wusste er es nicht. Darum bat er die Korinther, seine Gesandten mit Liebe zu empfangen (V.24).

Lasst auch uns Eifer haben, dem Wohle des ganzen Leibes zu dienen – und Ermahnern, die der Herr uns schickt, mit Liebe zu begegnen.


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