Lukas 17,1-3

April 14

Heutige Bibellese:

5.Mose 21,1-23,1 / Lukas 16,19-17,10 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 13,1


Wir sind nicht nur dazu aufgefordert, unser eigenes Glaubensleben in Ordnung zu halten, sondern auch dazu beizutragen, dass andere Glaubensgeschwister nicht sündigen bzw. wenn sie gesündigt haben, sie behutsam zurechtzuweisen (V.3). Doch wehe uns, wenn wir durch unachtsames Verhalten dazu beitragen, dass andere zum Sündigen verführt werden (V.1-2)!

Der christliche Glaube gewährt uns viele Freiheiten. Doch manche Mitchristen sind schwach im Glauben. Wenn sie uns Dinge tun sehen, die in ihren Augen Sünde sind, dann werden sie dazu verleitet, entgegen ihrem eigenen Gewissen zu handeln – und sündigen dadurch (1.Kor 8,9-11; zwar haben wir keine Probleme mit Götzenopferfleisch, dafür aber evtl. mit anderen Fragen wie der Sonntagsheiligung, Bedecken der Frau beim Gebet, Geben des Zehnten oder Ähnlichem). Gleichzeitig sündigen aber auch wir durch unser Verhalten gegen die Brüder und gegen Christus (1.Kor 8,12)!

Anstatt auf unsere christlichen Freiheiten zu pochen, sollen wir darauf bedacht sein, sowohl Christen wie Nichtchristen gegenüber unanstößig zu leben (1.Kor 10,32; Gal 5,1). Anstatt andere zu richten, dass sie bestimmte Dinge tun oder nicht tun, sollen wir unsere Anstrengungen darauf richten, selber unanstößig zu sein (Röm 14,13). Nur wenn wir bei anderen wirklich Sünde bemerken, müssen wir diese zurechtweisen (V.3).


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