Sprüche 1,7
Heutige Bibellese:
1.Mose 3,1-4,26 / Matthäus 2,13-3,6 / Psalm 2,1-12 / Sprüche 1,7-9
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis? Ist das Thema
„Gottesfurcht“ nicht längst überholt? Gott ist doch „lieb“ und „gnädig“?
Ja und nein. Zuerst einmal ist Gott gerecht und heilig. Deshalb kann er
Sünde weder gutheißen noch tolerieren, sondern muss sie bestrafen. Auch
wenn Gott noch langmütig mit dem Gericht wartet: Der Tag des Gerichts
wird kommen, an dem sich sein Zorn offenbart. Doch da Gott uns Menschen
liebt, hat er seinen Sohn für uns am Kreuz sterben lassen. Jesus trug
die Strafe für Ihre und meine Sünden am Kreuz! Wer nun daran glaubt und
seine Sünden bekennt, der empfängt Vergebung von Gott. Er muss den Zorn
Gottes nicht länger fürchten.
Wenn es dagegen keinen Grund gäbe, Gottes Gericht zu fürchten, warum
sollten wir dann an Jesus Christus glauben? Wir sehen also, dass uns die
Furcht vor dem heiligen, gerechten und richtenden Gott zur Erkenntnis
und Annahme des einzigen Rettungsweges, Jesus Christus, führt.
Deshalb: Erzählen Sie Ihren Mitmenschen, dass der Zorn Gottes zu
fürchten ist, damit auch diese zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und
sich retten lassen!
Doch das ist nur der Anfang der Erkenntnis. Wer gerettet ist, der darf
im Wort Gottes nach tieferer Erkenntnis forschen – und sich an der
anderen Seite Gottes, seiner Liebe und Gnade, erfreuen.