1.Johannes 2,2-8

Nov 29

Heutige Bibellese:

Daniel 6,1-29 / 1.Johannes 2,1-17 / Psalm 119,137-160 / Sprüche 28,17-18


Das Erkennen Gottes ist unauflöslich mit dem Halten seiner Gebote verbunden. Man kann nicht behaupten, Gott zu kennen, ohne seine Gebote zu halten (es sei denn, man ist ein Lügner, V.3-4)!

„Sein Wort“ (V.5) umfasst außer den Geboten auch alles, was wir über seine Gedanken und seinen Willen wissen. Wer Gottes Wort hält, in dem ist die Liebe Gottes vollendet, d.h. bei dem hat die Liebe Gottes ihr Ziel erreicht (V.5)!

Wenn wir sein Wort halten, wissen wir, dass wir in ihm sind. Wenn wir auch in ihm bleiben wollen, müssen wir so leben, wie Jesus es uns gezeigt hat (V.6) – was natürlich nur durch die Kraft des Heiligen Geistes geht. Es heißt nicht, wer das möchte, kann das tun, sondern „der ist schuldig“ das zu tun! Nicht etwa, damit wir dadurch gerettet würden. Christus ist die Sühnung für unsere Sünden (V.2). Aber weil er für unsere Sünden gestorben ist, haben wir jetzt die Pflicht, entsprechend dem neuen Zustand, in den er uns versetzt hat, zu leben.

Besonders ein Gebot hat Jesus uns gegeben: einander zu lieben, wie Christus uns geliebt hat (Joh 13,34). Eigentlich ist das Gebot nicht neu (V.7), denn Nächstenliebe war auch Bestandteil des alttestamentlichen Gesetzes. Außerdem war das Gesetz nur durch Liebe zu erfüllen (Röm 13,10). Dennoch war das Gebot neu (V.8), weil als Maßstab für die Liebe zueinander die Liebe Christi zu uns gilt – diese Liebe, die Ihn sogar für uns in den Tod gehen ließ!


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