2.Mose 7,1-6
Heutige Bibellese:
2.Mose 5,22-7,25 / Matthäus 26,14-46 / Psalm 32,1-11 / Sprüche 9,10-12
Zweimal sagte der HERR, dass Mose „ein Gott“ sein sollte: für Aaron (4,16) und für den Pharao (V.1). Er erhielt göttliche Macht und Autorität über den Pharao. Für Aaron war Mose ein Gott, weil Mose ihm, seinem Sprecher, die Worte Gottes für den Pharao mitteilte.
Doch Gott wusste, dass der Pharao nicht hören würde. Deshalb kündigte er schon an, dass er das Herz des Pharao verhärten würde (V.3). Allerdings hatte der Pharao bei den ersten fünf Plagen noch freie Entscheidungsmöglichkeiten. Doch er nutzte diese Freiheit nicht, sondern verhärtete selbst sein Herz. Erst als Folge dieser Verstockung verhärtete Gott bei der sechsten und den folgenden Plagen dessen Herz, so dass er nicht mehr anders handeln konnte (9,12; 10,20.27; 11,10).
Das Beispiel des Pharaos sollte allen Menschen eine ernste Warnung sein. Gott gibt den Menschen Zeit zur Buße. Doch wenn sie ihr Herz ihm gegenüber verhärten, kann ein Zeitpunkt kommen, an dem Gott sie verhärtet, so dass sie nicht mehr umkehren können!
Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht [...]“ (Hebr 3,7-8)
Wer den „Tag seines Heils“ (2.Kor 6,2) ungenutzt verstreichen lässt, muss die Konsequenzen selbst tragen!
Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit. (2.Thess 2,11-12)