2.Mose 23,4-5
Heutige Bibellese:
2.Mose 21,22-23,13 / Markus 2,13-3,6 / Psalm 37,1-11 / Sprüche 10,10
[...] Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen [...] (Lk 6,27)
Diese Aufforderung Jesu an seine Jünger und die Volksmenge, die ihm folgte, war keinesfalls neu! Schon im AT rief Gott zur Feindesliebe auf! Wer ein verirrtes Tier (Rind oder Esel; V.4) fand, sollte es auch dann zurückgeben, wenn es dem Feind gehörte. Und wenn der Esel eines Hassers unter der Last zusammenbrach, sollte man ihn mit dem Hasser zusammen wieder aufrichten (Teamwork)!
Wenn dies schon im AT gefordert wurde, wie viel mehr sollten wir den Menschen, die uns feindlich gesinnt sind, die uns hassen, mobben oder versuchen, uns Steine in den Weg zu legen, lieben. Natürlich können wir das nicht aus eigener Kraft. Aber der Heilige Geist hat die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen (Röm 5,5). Liebe ist eine Frucht des Heiligen Geistes (Gal 5,22) – und die Liebe Gottes befähigt uns dazu. Falls wir hier ein Defizit in unserem Leben feststellen, dürfen wir den Vater darum bitten, dass er diese Frucht des Geistes in uns wachsen lässt.
Gerade durch Feindesliebe können wir dem Beispiel Jesu folgen, der für uns gestorben ist, als wir noch seine Feinde waren!
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. [...] Wir [wurden] als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt [...] durch den Tod seines Sohnes [...] (Röm 5,8.10)