3.Mose 21,1-22,16

März 11

Heutige Bibellese:

3.Mose 20,22-22,16 / Markus 15,1-47 / Psalm 56,1-14 / Sprüche 11,7-8


Nach den Ausführungen über das „normale Leben“ folgen nun Anweisungen für das Priestertum. Erstere gründeten sich auf die Heiligkeit des HERRN, letztere auf die Tatsache, dass der HERR die Priester geheiligt hatte (21,8.15.23; 22,9.16) – und sie nun entsprechend ihrem Stand leben sollten.

Die Anforderungen an die Priester sind besonders streng, am strengsten für den Hohepriester. Je näher ein Mensch Gott steht, desto höher sind die Anforderungen Gottes an ihn. Der Hohepriester ist ein Bild für Jesus Christus, der heilig, sündlos und unbefleckt ist:

Denn ein solcher Hoherpriester geziemte sich auch für uns: heilig, sündlos, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden [...] (Hebr 7,26)

Das Priestertum ist dagegen ein Bild für die Gemeinde (1.Pt 2,5.9). So wie die Priester vor Gott heilig sein sollten und den Namen Gottes (d.h. seine Person) nicht durch ungeziemendes Verhalten vor dem Volk entweihen durften (V.6), so sollen auch die Glaubenden auf das Rechte bedacht sein, sowohl vor ihrem Herrn Jesus, als auch vor den Menschen, und keinen Anstoß erregen.

[...] denn wir sind auf das Rechte bedacht, nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen. (2.Kor 8,21)

Und wir geben in keiner Sache irgendeinen Anstoß, damit der Dienst nicht verlästert werde [...] (2.Kor 6,3)


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