2.Mose 30,1-6

Febr 21

Heutige Bibellese:

2.Mose 29,1-30,10 / Markus 5,21-43 / Psalm 39,1-14 / Sprüche 10,14


Wie der Brandopferaltar, so wurde auch der Räucheraltar aus Akazienholz gefertigt – ein Hinweis auf die Menschlichkeit Jesu. Doch der Räucheraltar wurde mit reinem Gold überzogen, was die Vollkommenheit Christi andeutet. Niemand konnte ihn einer Sünde überführen, er tat keine Sünde, in seinem Mund wurde kein Betrug gefunden und auch in ihm war keine Sünde (Joh 8,46; 1.Pt 2,22; 1.Joh 3,5). In Jesus sind die göttliche und die menschliche Natur verbunden. Als Jesus auf der Erde war, war seine Göttlichkeit verborgen. Beim Räucheraltar tritt sie dagegen klar zutage. Er ist ein Bild für den verherrlichten Jesus.

Die Geräte im Vorhof weisen auf das hin, was Jesus für uns getan hat, während die Geräte im Heiligtum ein Bild dessen sind, was Jesus jetzt, verherrlicht und zur Rechten des Vaters im Himmel sitzend, für uns tut. Christus hat uns errettet („Brandopferaltar“), er rettet uns täglich vor Bösem und Gefahren und wird uns in sein himmlisches Reich hineinretten (2.Kor 1,10; 2.Tim 3,11; 4,18). Im Heiligtum geht der Blick bis in diese herrliche Zukunft.

Der Vorhof stellt uns den gekreuzigten Jesus vor. In IHM haben wir die Erlösung durch sein Blut (Eph 1,7). Im Heiligtum sehen wir den verherrlichten Jesus, der auch uns den Sieg über Sünde und Tod schenkt (1.Kor 15,56-57).

Brandopfer- und Rauchopferaltar hatten beide Stangen, mit denen man sie von Ort zu Ort transportieren konnte. Auch unser Heiland ist nicht an einen bestimmten Ort gebunden. Wo immer wir uns befinden und nach ihm suchen, ist er da und lässt sich von uns finden.

Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten. Du wirst um Hilfe schreien, und er wird sagen: Hier bin ich! [...] (Jes 58,9)


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