Hiob 31

Febr 02

Heutige Bibellese:

Hiob 31,1-33,33 / Matthäus 22,1-33 / Psalm 27,7-14 / Sprüche 7,1-5


Wenn man an Hiob denkt, erinnert man sich zuerst an seinen vorbildlichen Umgang mit seinem Leid (1,21; 2,10). Kapitel 31 zeigt, dass wir noch viel mehr von Hiob lernen können: wie ein gottesfürchtiges Leben aussieht!

Hiob passte auf seine Augen auf (V.1.7-8), ließ sich nicht zum Ehebruch verleiten (V.9-12), er achtete auf das Recht seiner Untergebenen (V.13), war Armen gegenüber großzügig, indem er ihnen Nahrung, Kleidung und Wolle zum Wärmen gab (V.16-21). Er vertraute nicht auf seine Reichtümer (V.24) und wurde angesichts seines Vermögens auch nicht stolz und hochmütig (V.25). Auch zum Götzendienst ließ er sich nicht verführen (V.26-27). Er freute sich nicht über ein Unglück anderer – nicht einmal, wenn es einen seiner Hasser betraf (V.29). Er ließ nicht zu, dass er sündige Worte aussprach oder mit einem Fluch die Seele seines Hassers forderte (V.30). Gäste bewirtete er reichlich und ließ sie in seinem Haus übernachten (V.31-32). Und er verheimlichte seine Schuld nicht (V.33).

Könnten auch wir eine so lange Liste über unser Verhalten aufstellen, die unsere Gottesfurcht belegen würde – oder sind uns Bereiche bewusst geworden, in denen wir unsere eigene Bequemlichkeit noch mehr zurückstellen und mehr zum Wohl anderer tun könnten und sollten?


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