2.Mose 13,17-22
Heutige Bibellese:
2.Mose 13,17-15,21 / Matthäus 27,33-66 / Psalm 34,12-23 / Sprüche 10,3
Gott führte Israel nicht den direkten Weg, um seinem Volk die Kämpfe mit den Philistern zu ersparen. Auch uns führt Gott manchmal auf Umwegen zum Ziel. Dabei erspart er uns nicht alle Versuchungen, weil diese für unser Wachstum im Glauben notwendig sein können. Aber er wählt die Wege für uns immer so, dass wir nicht über unser Vermögen versucht werden und er schafft mit der Versuchung auch den Ausgang, so dass wir sie ertragen können (1.Kor 10,13).
Und vor allem: er begleitet uns auf unserem Weg (Mt 28,20), wie er auch im Volk Israel stets gegenwärtig war. Tagsüber wies die Wolkensäule den Weg und bot Schatten und Schutz vor der Hitze der Wüstensonne. Nachts erleuchtete er durch die Feuersäule die Dunkelheit und wies den Weg (V.21-22).
Auch für uns gibt es eine Lampe, die uns den Weg zeigt und erleuchtet: Gottes Wort.
Eine Leuchte für meinen Fuß ist dein Wort, ein Licht für meinen Pfad. (Ps 119,105)
Wenn uns der Weg zu „anstrengend“ ist, wenn die „Hitze des Tages“ unerträglich wird, dann dürfen wir mit allen Sorgen und Nöten bei Gott Zuflucht suchen und in seinem „Schatten“ ausruhen (vgl. Mt 11,28).
Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! (Ps 91,1-2)