4.Mose 5,11-31

März 17

Heutige Bibellese:

4.Mose 4,1-5,31 / Lukas 2,36-52 / Psalm 62,1-13 / Sprüche 11,15


Dieser Abschnitt lehrt, dass Gott großen Wert auf eheliche Treue legt! Wenn der Ehemann den Verdacht hatte, dass seine Frau ihm untreu geworden war, dann konnte er mit ihr zum Priester gehen, um die Sache ans Licht zu bringen. Der Staub, der in das Wasser getan wurde, ist ein Bild für den Tod (1.Mo 3,19), das Wasser ein Bild für das Wort Gottes. War die Frau unschuldig, dann hatte sie von dem fluchbringenden Wasser nichts zu fürchten (V.27-28). Für den natürlichen Menschen ist der Tod verhängnisvoll, wer dagegen durch den Glauben an Jesus Christus ewiges Leben hat (und sich dessen durch das Zeugnis der Schrift auch sicher sein kann, z.B. 1.Joh 5,13), der muss den Tod nicht fürchten.

Allerdings steht beim „Opfer der Eifersucht“ nicht der einzelne Mensch, sondern die Kirche als ganze im Vordergrund. Die Kirche ist einem Mann, Jesus Christus, verlobt (2.Kor 11,2). Es geht um ihre Treue ihrem Mann gegenüber! Deshalb wird in diesem Kapitel auch nicht der Fall behandelt, dass der Mann schuldig wird (obwohl in ähnlichen Zusammenhängen durchaus die Schuld des Mannes berücksichtigt und geahndet wird; 3.Mo 20,10; 5.Mo 22,22-24) – Christus ist frei von Sünde, die Gemeinde nicht.

Gott ist ein eifersüchtiger Gott (2.Mo 20,5). Er ist nicht krankhaft und ungerechtfertigt eifersüchtig, sondern voll heiliger Eifersucht, die seiner Liebe entspringt. Denn wenn ein Mann gar nicht eifersüchtig ist, dann kann seine Liebe zu seiner Frau auch nicht sehr groß sein. Gott wacht genau darüber, ob seine Kirche ihm treu ist oder nicht. Lebt ihre Gemeinde noch in der ersten Liebe? Ist sie ganz für ihren Mann, Christus, da und in allem auf ihn ausgerichtet?


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