Philipper 3,14-21

Okt 13

Heutige Bibellese:

1.Chronik 28,1-29,30 / Philipper 3,1-21 / Psalm 85,1-14 / Sprüche 25,11-13


Das Wort „vollkommen“ bezeichnet nicht einen perfekten Christen, sondern einen reifen, mündigen. Alle die in dieser Hinsicht vollkommen sind, sind darauf bedacht, dem Ziel nachzujagen, d.h. Christus selbst und die uns durch ihn erwartenden himmlischen Segnungen (den Preis für den irdischen Kampf). Das Wort „jagen“ drückt sowohl die Ausrichtung auf das Ziel als auch Eifer aus.

Interessant ist, dass Paulus die in diesem Punkt Andersdenkenden nicht länger bedrängt, sondern überzeugt ist, dass Gott selbst ihnen offenbaren wird, wie wichtig dies ist (V.15).

Es ist wichtig, sich an den richtigen Vorbildern zu orientieren. Denn auch unter Christen gibt es viele, die irdisch gesinnt sind (V.17-18). Doch deren Ende wird Verderben sein. Man erntet, was man sät. Und wer auf „Fleisch“ und Irdisches sät, kann nur Verderben ernten (Gal 6,8). Unsere Heimat ist im Himmel. Deshalb ist es nur konsequent, sich auch nach himmlischen Dingen auszustrecken und geistlichen Zielen nachzujagen. Die Erde verlassen wir bei unserem Tod bzw. dem Wiederkommen Christi. Unsere Zukunft ist im Himmel. Selbst unser irdischer Leib wird umgestaltet zur Gleichförmigkeit mit Christi Herrlichkeitsleib. Was ist da naheliegender, als schon jetzt danach zu streben, ihm ähnlicher zu werden?


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