1.Petrus 1,5-13

Nov 07

Heutige Bibellese:

Hesekiel 16,43-17,24 / 1.Petrus 1,1-13 / Psalm 106,32-48 / Sprüche 27,3


Was empfinden Sie, wenn Sie an Jesus Christus denken? Ist Ihr Kopf angesprochen und erinnert Sie an all das, was Er für Sie getan hat und was Ihnen durch Ihn geschenkt ist bzw. wird? Verspüren Sie eine tiefe Liebe zu Ihm im Herzen? Oder sind Ihre Empfindungen für Ihn so stark, dass Sie „mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude“ jubeln (V.8)?

Zur Errettung genügt der Glaube, d.h. die bewusste Entscheidung für Jesus Christus (V.5). Doch der Erlösungsplan Gottes und die Ausführung durch Jesus Christus sind Zeichen der Liebe Gottes und des Sohnes (Joh 3,16; 15,13). Deshalb wäre es sehr schade, wenn diese geoffenbarte Liebe Gottes (1.Joh 4,9) keine Gegenliebe in unserem Herzen hervorrufen würde. Zwar haben wir Jesus Christus nicht gesehen. Aber zeichnet die Bibel nicht ein sehr genaues Bild von seiner Person und seinem Charakter, dass wir gar nicht anders können, als ihn zu lieben und über ihn zu jubeln? Müssen wir vielleicht wieder neu lernen, Jesus zu betrachten und seine Herrlichkeit zu erforschen, damit der Jubel unaussprechlich groß wird (V.11; Hebr 3,1; 12,2)? Die Propheten forschten genau, was es mit den Leiden und der Herrlichkeit Christi auf sich hat – obwohl sie das Evangelium noch gar nicht kannten. Und auch die Engel suchen Einblick darin zu gewinnen (V.11-12) – sollten wir ihnen nachstehen?

Zwar genügt der Glaube, um das Ziel der Errettung zu erreichen (V.5). Doch mit jubelnder Freude ist der Weg dorthin viel leichter, besonders wenn Prüfungen den Weg „erschweren“ (V.6-7). Andererseits darf der Freudenjubel nicht bewirken, dass wir unachtsam und durch den Teufel angreifbar werden (5,8). Deshalb gilt es, nüchtern zu bleiben (V.13) und dennoch die Freude nicht zu vergessen!


Nächster Tag Vorheriger Tag