Apostelgeschichte 4,12-31

Juni 06

Heutige Bibellese:

2.Samuel 7,1-8,18 / Apostelgeschichte 4,1-37 / Psalm 124,1-8 / Sprüche 16,24


Jerusalem war die Stadt, in der sich sowohl Herodes und Pontius Pilatus mit den Nationen, die sie vertraten, als auch die Völker Israels versammelten, um den Ratschluss Gottes an seinem Sohn zu vollziehen. Und gerade in dieser Stadt hielten die Apostel, allen voran Petrus – der seinen Herrn einst so feige verraten hatte – mutig und furchtlos provokante Reden (Kap. 2-4), in denen sie darauf hinwiesen, dass Jesus der verheißene Christus, der von Gott bestimmte Retter war und es keinen anderen Namen gibt, in dem Rettung und Heil zu finden ist (V.12). Wir können nur staunen, wie mächtig die Kraft des Heiligen Geistes ist (1,8), wenn er nicht gedämpft wird (1.Thess 5,19). Nicht einmal das Drohen der Obersten (V.18.21.29) konnte sie in Furcht versetzen! Stattdessen beteten sie darum, dass der Herr ihnen weiterhin die Freimütigkeit zum Reden schenken möge und diese mit Zeichen und Wundern bestätigen möge (V.16.30) – denn da das NT zu dieser Zeit noch nicht entstanden war, war eine göttliche Bestätigung der Zuverlässigkeit der Boten sehr hilfreich (Mk 16,20; Hebr 2,3-4).

Sollten wir das Gebet um Freimütigkeit zum Reden von Jesus Christus (V.29) nicht auch zu unserem machen?


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