Lukas 1,26-38

März 14

Heutige Bibellese:

3.Mose 26,1-27,34 / Lukas 1,26-56 / Psalm 59,1-18 / Sprüche 11,12


Der Prophet Jesaja hat ca. 600 Jahre vor Jesu Geburt angekündigt, dass der Messias, der Immanuel (d.h. Gott mit uns) von einer Jungfrau geboren werden sollte (Jes 7,14). Das schließt eine natürliche Zeugung aus, denn sonst wäre die Frau keine Jungfrau mehr und das Schwangerwerden kein Zeichen Gottes! Der Messias musste also durch Wirkung des Heiligen Geistes gezeugt werden. Da nun Gottes Geist an der Zeugung beteiligt war, ist auch die Bezeichnung Sohn Gottes naheliegend. In diesem besonderen Ursprung liegt auch das Wesen des Messias begründet, sowohl Mensch (durch Maria) als auch Gott zu sein – auch wenn das unser Vorstellungsvermögen übersteigt.

Dass Kinder normalerweise anders gezeugt werden, war auch damals bekannt (V.34) – aber Maria glaubte trotzdem dem Wort Gottes! Sie glaubte, dass Gott das Unmögliche Wirklichkeit werden lassen konnte.

Der Parallelismus in V.35 zeigt, dass der Heilige Geist die Kraft des Höchsten ist. Der Heilige Geist ist also ein Geist der Kraft (Apg 1,8; 2.Tim 1,7). Durch ihn wirkt Gott an und in Menschen. Er kann bewirken, dass Menschen von ihrer Sünde überführt werden und zum Glauben an ihn kommen – selbst bei hartnäckigsten Atheisten. Er kann Erweckungen bewirken. Er kann bewirken, dass laue Christen wieder warm werden. Er kann bewirken, dass gefallene Christen wieder aufstehen. Glauben Sie daran? Beten Sie dafür?


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