Matthäus 13,34-35

Jan 20

Heutige Bibellese:

1.Mose 41,17-42,38 / Matthäus 13,24-46 / Psalm 18,17-32 / Sprüche 4,1-9


Dass Jesus in Gleichnissen und nicht mehr direkt zum Volk sprach, war die „Strafe“ für dessen Unglauben und Ablehnung. Nur seinen Nachfolgern sollte es in Zukunft gegeben werden, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu wissen (V.11). Das dies so kommen würde, hatte Gott vorher schon angekündigt (vgl. V.14-15 mit Jes 6,9-10 und V.35 mit Ps 78,2).

Die Worte „Rätsel aus der Vorzeit“ aus Ps 78,2 konkretisiert Jesus zu „von Grundlegung der Welt an verborgen“. Denn alles, was die Gemeinde betrifft, war im AT nicht angekündigt worden. Erst in diesem Kapitel beginnt Jesus mit Ausführungen über das Zeitalter der Gemeinde.

Auch Paulus spricht im Brief an die Epheser davon, dass das Geheimnis von der Gemeinde, in der sowohl Juden als auch Nationen vereinigt und in Christus Erben der gleichen Verheißung sind, in anderen Zeiten noch verborgen war.

[...] das Geheimnis des Christus [...], das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht zu erkennen gegeben wurde, wie es jetzt [...] geoffenbart worden ist: Die Nationen sollen nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium [...] (Eph 3,4-6)


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