Hiob 28,24-27

Febr 01

Heutige Bibellese:

Hiob 28,1-30,31 / Matthäus 21,23-46 / Psalm 27,1-6 / Sprüche 6,27-35


Dass das Wasser nach der Kondensation zu Wassertröpfchen nicht sofort auf die Erde fällt, sondern Wolken bildet und noch einige Zeit in der Luft „schwebt“ (37,16), hängt mit der Luftströmung zusammen. Über der Erdoberfläche aufgewärmte Luft strömt nach oben. Diese Kraft des Windes hält die Wolken am Himmel. Erst wenn die Wolken mit Nass belastet sind (37,11), d.h. die Wassertröpfchen so schwer geworden sind, dass sie vom Wind nicht mehr gehalten werden können, regnet die Wolke ab. Ein wahrhaft ausgeklügeltes und perfekt abgestimmtes System, dass auf die Größe unseres Schöpfers hinweist!

Nicht nur dem Regen bestimmt Gott die Ordnung, sondern auch der Gewitterwolke den Weg (V.26). Luftturbulenzen und Bewegung von Niederschlag führen zu Ladungstrennungen in der Gewitterwolke. Im unteren Bereich häufen sich negative Ladungen, der obere Bereich ist positiv geladen. Diese Aufladungen werden durch elektrische Blitze entladen. Erdblitze treten zwischen Wolke und Erde, Wolkenblitze innerhalb einer bzw. zwischen zwei verschiedenen Wolken oder zwischen Wolke und dem Luftraum auf. Erdblitze beginnen mit der Ausbildung eines elektrischen Kanals zwischen Wolke und Erde von der Wolke her. Nach mehreren Vorstößen erreicht der Kanal mit Verzweigungen nach einigen tausendstel Sekunden den Erdboden. Der Hauptstromfluss erfolgt dann durch den leitenden Kanal von unten nach oben. Die Temperatur in der Entladung eines Erdblitzes wurde auf durchschnittlich 25.000 bis 30.000 °C bestimmt, die mittleren Höchstwerte der Stromstärke auf 20.000 A und die in Wärme umgesetzte elektrische Energie auf einige hundert Kilowattstunden. Das Leuchten des Blitzes entsteht durch die im Luftkanal glühend erhitzte Luft. Die sehr starke Erhitzung der Luft führt zu einer explosionsartigen Ausdehnung. Die Druckwelle dieser Ausdehnung breitet sich als Schall im Raum aus und ist als Donner hörbar.


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