2.Mose 16,13-14; 17,1-7

Febr 14

Heutige Bibellese:

2.Mose 15,22-17,7 / Matthäus 28,1-20 / Psalm 35,1-16 / Sprüche 10,4-5


Der Herr leitete sein Volk nicht nur durch die Wolken- und Feuersäule (13,21), sondern er versorgte es auch auf wunderbare Weise.

Die Wachteln am Abend (16,13) waren ein einmaliges Ereignis. Erst ab 4.Mo 11 gab es für längere Zeit Wachteln (4.Mo 11,18-20.31). Am nächsten Morgen folgte eine Tauschicht und danach kam das Manna. Das Manna ist ein Bild für Jesus Christus, das Wort Gottes (Joh 1,1), unsere geistliche Nahrung (1.Kor 10,3). Wenn wir uns regelmäßig von ihm ernähren, werden alle unsere Bedürfnisse durch IHN befriedigt. Der Tau steht für den Heiligen Geist, der Christus dient und uns das Manna (die Person Jesus Christus und die in der Bibel offenbarten Wahrheiten Gottes) verstehen lässt.

Nach der wunderbaren Versorgung mit dem Manna kommt das Volk Israel nach Refidim. Dort mangelt es an Wasser. Als Mose auf Gottes Gebot hin den Felsen schlug, strömte Wasser hervor. Mose benutzte den gleichen Stab, mit dem er im Gericht über Ägypten auf den Nil geschlagen hatte. Das Wasser kam erst, nachdem der Fels geschlagen worden war. Dies ist ein Bild auf den Tod Christi. Erst musste er „geschlagen“ werden, d.h. am Kreuz das Gericht über unsere Sünden tragen, bevor die Ströme des Heiligen Geistes fließen konnten; der Fels war Christus (1.Kor 10,4). Das Wasser strömte aus den Felsen, kam also in großer Menge hervor (V.6), weil Gott den Geist nicht nach Maß gibt (Joh 3,34). Wer zu Jesus kommt und trinkt, indem er an ihn glaubt, dem wird nicht nur der Durst gestillt, sondern von dem werden Ströme lebendigen Wassers für andere ausgehen (Joh 7,37-39)!

Kap. 16 und 17 gehören genauso zusammen wie Joh 6 und 7. Wir brauchen sowohl Christus (das Brot des Lebens) als auch den Heiligen Geist. Wenn wir uns täglich geistlich gut nähren, können wir auch für andere zu einer Quelle geistlicher Segnungen und geistlicher Nahrung werden.


Nächster Tag Vorheriger Tag