Josua 13

April 28

Heutige Bibellese:

Josua 13,1-14,15 / Lukas 23,44-24,12 / Psalm 98,1-9 / Sprüche 14,3-4


Josua war inzwischen alt und hochbetagt. Viele Jahre hatte er unter Mose gedient und nach dessen Tod Israel in das verheißene Land geführt. Seitdem waren sieben Jahre vergangen. Das wird aus 14,10 deutlich. Kaleb berichtet, dass er 40 Jahre alt war, als Mose ihn als Kundschafter nach Kanaan gesandt hatte. Das war im zweiten Jahr nach dem Auszug aus Ägypten geschehen. Erst 38 Jahre später, im 40. Jahr nach dem Auszug, wurde der Jordan überschritten. Inzwischen waren 45 Jahre seit der Kundschafteraussendung vergangen, was bedeutet, dass Israel bereits 7 Jahre im Land war. Die Zeit in der Wüste war lang und kräfteraubend. Doch jetzt, wo sie das Land, das von Milch und Honig fließt, einnehmen wollten, verging die Zeit schnell. Sieben Jahre waren vergangen, und immer noch war viel Land übrig, das eingenommen werden sollte.

[...] Denn wahrlich, ich sage euch, ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende sein, bis der Sohn des Menschen gekommen sein wird. (Mt 10,23)

Da die Zeit so schnell verrinnt, müssen auch wir uns immer wieder ermahnen lassen, die Zeit nicht zu vertrödeln, sondern auszukaufen und das „Land“ einzunehmen. Es gibt so viele Menschen auf der Erde, die das Evangelium noch nicht gehört haben. Wir können sie nicht alle erreichen. Aber denen, die wir erreichen können, sollen wir die frohe Botschaft des Evangeliums weitersagen! Die Verkündigung des Evangeliums ist ein Kampf (1.Thess 2,2) – gegen die eigene Bequemlichkeit und Scheu, gegen Widerstände in und von Nichtglaubenden und schließlich auch gegen den Satan, in dessen Herrschaftsbereich sich die Nichtglaubenden befinden. Aber es ist ein Kampf, der der Mühe lohnt und den der Herr belohnt!


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